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VOR

dem Tattoo

  • Erscheine nüchtern, also ohne Alkohol im Blut. Dadurch vermeidest Du stärkere Blutungen während des Stechens und einen peinlichen Auftritt. 

  • Vor dem Termin solltest Du nicht in der Sonne gewesen sein. Erstens vermeidest Du damit Hautreizungen vor dem Stechen. Zweitens weiten sich somit die Hautporen nicht, was sonst zu verstärkten Blutfluss führen kann. 

  • Reinige Dich und Deine Haut gründlich vor der Prozedur. In einem anständigen Studio wird die Hautpartie zwar rasiert und desinfiziert, allerdings reduzierst Du mögliche Entzündungsrisiken durch eine gute Vorarbeit. 

  • Je nach Größe des Tattoos dauert das Stechen manchmal mehrere Stunden und fordert den Kreislauf ganz schön heraus. Bring Dir deswegen etwas Nervennahrung mit, wie zum Beispiel Nüsse und Saft. 

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Tattoopflege

  • Nach dem Stechen solltest Du das Tattoostudio mit einer Tätowierung verlassen, die desinfiziert, eingecremt und in Folie verpackt ist bis zu Zuhause bist.

  • Du wirst sehen, dass sich unter der Folie Blut und Wundwasser sammelt. Das ist völlig normal, schließlich hat das Stechen Deine oberen Hautschichten stark angegriffen. Reinige die Tätowierung vorsichtig mit lauwarmen (nicht heißem!) Wasser und einer möglichst pH-neutralen Seife, die mild und hautschonend ist – also auch keine künstlichen Parfüme oder hautirritierende Substanzen enthält. 

  • Um weitere Entzündungsrisiken zu minimieren, solltest Du frische und locker sitzende Kleidung tragen, damit sie sich nicht an Dein Tattoo festklebt. Auch solltest Du Dein Bett frisch bezogen haben.

  • Bei einer Tätowierung handelt es sich um eine Wunde, die möglichst gut und sicher heilen soll. Beim Wundheilungsprozess soll sich möglichst wenig Krusten bilden, denn so hast Du am Ende auch ein schöneres Ergebnis. Die richtige Creme kann hier Wunder bewirken. Nimm eine Pflegecreme für Dein Tattoo, die folgende Eigenschaften hat:  

  • Enthält keine Duft- oder Farbstoffe 

  • Spendet Feuchtigkeit 

  • Enthält natürliche Inhaltsstoffe 

  • Beinhaltet keine schädlichen oder fragwürdigen Inhaltsstoffe 

  • Trägt mit Panthenol zur Wundheilung bei 

  • Für die ersten fünf bis sieben Tage nach dem Stechen empfehlen wir Dir eine Creme, die besonders gut zur Wundheilung beiträgt und Feuchtigkeit spendet. Lass Dich am besten in der Apotheke beraten, welche Wund- und Heilsalbe hier reichlich Panthenol und feuchtigkeitsspendende Substanzen enthält. 

  • Reinige immer Deine Hände, bevor Du eine Creme auf Dein Tattoo aufträgst. 

  • Relativ früh schon kann es dazu kommen, dass Du durch Deine Tätowierung einen Juckreiz verspürst: Finger weg und nicht kratzen. Dein Tattoo heilt.

  • Vermeide alle möglichen Formen von Reizungen und Hautirritationen. Das führt dazu, dass Du für die ersten zwei bis vier Wochen einige Dinge sein lassen musst, die sonst zu Deinem Alltag gehören: 

  • Halt Dein Tattoo fern von der Sonne. 

  • Gehe nicht ins Schwimmbad, Solarium oder in die Sauna. 

  • Reduziere Dein Sportprogramm auf lediglich leichte Bewegung, bei der Du nicht ins Schwitzen kommst und keine Hautreibung hast.

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Pflege nach einer Permanent Make up (PMU) Behandlung

Der Regenerationsprozess nach dem Permanent Make-up dauert in etwa einen Monat und umfasst unterschiedliche Phasen, in denen sich die bearbeiteten Zonen optisch immer wieder verändern.


Gleich am Tag der Behandlung verlangt die Pflege eine ganz besondere Aufmerksamkeit. Rötung und Schwellung geht innerhalb kürzester Zeit von selbst zurück. Nicht mit Tuch wischen, kratzen oder tupfen. Nicht waschen.


2 - 3 Tage nach der Behandlung sind die pigmentierten Zonen schuppig und jucken ein wenig, die Farbe kann lückenhaft und unregelmäßig erscheinen. Das ist ein ganz normaler Vorgang und sollte keinesfalls verunsichern.


Man sollte eher keine Salben verwenden, da diese die Qualität der Implantation des Farbstoffs /Pigments in der Haut negativ beeinflussen könnten. Einzige Ausnahme: Bei sehr starkem Juckreiz kann man mit einem Wattestäbchen ein wenig Vaseline auf die juckende Stelle auftragen.


Ab dem Tag 4. beginnt der eigentliche Heilungs- und Regenerationsprozess, die Intensität des Abschälens an den betroffenen Stellen ist bereits schwächer. Man sollte in dieser Zeit auch das Befeuchten der Behandlungszonen vermeiden, setzen Sie diesen keinesfalls heißen Dampf aus und entfernen Sie die Kruste nicht eigenständig. Nach einem solchen „Eingriff“ würde das Pigment teilweise austreten und so Farbunregelmäßigkeiten verursachen. Schrubben, Peeling und die Verwendung von Kosmetika in den behandelten Bereichen ist auch weiterhin wenig ratsam. Empfehlenswert ist außerdem, auf sportliche Aktivitäten sowie auf Sauna, Voll- und Schwimmbad noch zu verzichten.


In etwa ab dem 6. Tag ist die Schuppung kaum noch spürbar, zwischen dem 7. und 8. Tag verschwindet sie üblicherweise vollständig. Da zu dieser Zeit bis zu 40 Prozent des Pigments austritt und die obere Hautschicht nach der Kruste (kurzzeitig) sehr dicht ist, werden die pigmentierten Zonen in dieser Phase eine Zeitlang noch etwas heller erscheinen. Nach Abklingen dieser Phase wird die Farbe dann wieder intensiver erscheinen.


  • Altersabhängig dauert es in etwa 4 - 5 Wochen, bis die Regeneration der Haut abgeschlossen ist. Erst danach kann man das Ergebnis & die Qualität der Permanent Make-up Behandlung tatsächlich beurteilen.


Ab der 2. Woche ist die Verwendung von Kosmetika wieder möglich, auch die pigmentierten Zonen können jetzt gewaschen werden.


Weiterhin nicht empfehlenswert ist in dieser Phase ein Sauna- und/oder Schwimmbadbesuch, das aktive Reiben an den behandelten Stellen sollte auch vermieden werden. Sonnenbäder bitte nur mit einer Sonnenschutzcreme ab Schutzfaktor 30, da die Farbe durch die UV-Strahlung langsam verblasst.

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